Anja berichtet aus Indien
| Hier in Vijayawada bin ich in einem Projekt, das es erst seit diesem 
			Jahr gibt. Es ist die Bridge-School (Übergangsschule) Akshara am Rand 
			der Stadt, in der Kinder aus sehr armen Verhältnissen auf die staatlichen 
			Schulen vorbereitet werden. Mir gefällt das Projekt sehr gut und ich habe 
			mich von Anfang an total wohl gefühlt, auch wenn es zu Beginn schwer für 
			mich war, die Armut und zum Teil auch Verlassenheit der Kinder hautnah 
			mitzuerleben. Mit der Zeit habe ich aber gelernt damit umzugehen und 
			gewisse Dinge zu akzeptieren. | 
| Anfänglich waren die Kinder sehr verschlossen und haben mich ganz skeptisch 
			angeschaut, wahrscheinlich auch, weil sie nicht wussten, dass man auch 
			eine weiße Hautfarbe haben kann. Mittlerweile sind sie ganz offen, sodass 
			ich eine persönliche Beziehung zu ihnen aufbauen konnte. Ich genieße es 
			so sehr mit den Kindern Zeit zu verbringen und auch mit den beiden 
			Lehrerinnen habe ich mich richtig angefreundet. | 
| Ich werde alles so vermissen, die ganze Zeit hier, mein Projekt, die 
			Erlebnisse, die Menschen und das Yuva Bhavan (Haupthaus von Navajeevan). |